Alles dreht sich um die Sonne

Der „sonnige“ Aspekt des Namens SunYard Office geht nicht nur auf die weiter gefassten geographischen Gegebenheiten zurück: Schließlich liegt Heidelberg inmitten der Rhein-Neckar-Region, einem der sonnigsten Gebiete Deutschlands. Auch in der direkten Nachbarschaft des Gebäudes, dessen Bau Ende 2023 beginnt, finden sich Verweise auf den größten und hellsten Stern unseres Universums.

Zunächst natürlich das Offensichtliche: Die Lage im Zentrum des Kopernikusquartiers. Der polnische Astronom Nikolaus Kopernikus (1473 – 1543) gilt als Begründer des heliozentrischen Weltbildes, wonach sich die Erde ebenso wie alle anderen Planeten um die Sonne bewegt. Diese Theorie ging als „kopernikanische Wende“ in die Geschichte der Menschheit ein und markiert den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. In Richtung Nordwesten wird das Kopernikusquartier von der Galileistraße begrenzt. Der italienische Gelehrte Galileo Galilei (1564 – 1642) baute auf der Arbeit von Kopernikus auf und trieb die Idee der Sonne als Mittelpunkt des Universums weiter voran.

In der Mitte des Viertels und direkt angrenzend an das SunYard Office erstreckt sich von Nord nach Süd die Maria-Mitchell-Straße. Die US-amerikanische Astronomin lebte von 1818 bis 1888. Geboren wurde sie in Nantucket – damals so etwas wie die Welthauptstadt des Walfangs. Das erklärt vielleicht auch Maria Mitchells frühe Begeisterung für die Astronomie und die Navigation mit Hilfe der Sterne: 1847 entdeckte sie den nach ihr benannten Mitchell-Kometen.

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